Radio Latifa war ein offener Zusammenschluss musikinteressierter Frauen in Chemnitz. Ausgehend von der Beobachtung, dass bei Konzertbesuchen nur einige wenige Frauen zu hören waren, entstand monatlich eine einstündige Sendung als Teil des Programms von Radio T. Von Juni 2006 bis Mai 2010 wurden dort feministische Fragen diskutiert sowie verschiedene Bücher, Initiativen und Personen vorgestellt. Initiiert von Stefanie Arzt und Madeleine Heinbucher, gesellten sich bald weitere Beteiligte sowie zahlreiche Unterstützer hinzu: Isabel Herling, Anne Hofmann, Anna Lauenstein, Suze Lorenz, Nadja Rothenburger u.a. Neben der Redaktion und Produktion von Latifa, sendeten wir außerdem ein Live-Hörspiel (Places, im Rahmen der Begehungen Chemnitz) und veranstalteten zwei Abende mit Filmscreenings (z.B. Abortion Democracy von Sarah Diehl), Performances, Konzerte und DJ(anes).